Kongress
Lernen Sie von führenden Experten aus der Mikrobiologie, Psychoneuroimmunologie, Ernährungswissenschaft und funktionellen Medizin.
AGB
08:30 – 18:30, 21. Juni 2025
Erweitern Sie Ihr diagnostisches und therapeutisches Repertoire mit aktuellen Erkenntnissen zu zentralen Krankheitsmechn;anismen und innovativen Therapiekonzepten.
Offizielle Zertifizierung inklusive Abschluss-Zertifikat durch diese Wissens-Partner:
Nutzen Sie die Gelegenheit, mit Kollegen und Referenten ins Gespräch zu kommen und wertvolle Kontakte für Ihre berufliche Entwicklung zu knüpfen.
Datum: 21. Juni 2025
Uhrzeit: 08:30 – 18:30
Die MITOcare Akademie lädt Sie ein, einen Tag voller wertvoller Impulse zu erleben – getragen von renommierten Experten & den neuesten Entwicklungen aus der Medizin. Im Mittelpunkt unseres Kongresses stehen wissenschaftlich fundierte Inhalte und der ganzheitliche Ansatz in der Patientenbegleitung. Dabei rückt die Veranstaltung die Notwendigkeit eines Perspektivwechsels in der Medizin bewusst in den Fokus. Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen kommen zusammen, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen in einer offenen, inspirierenden Atmosphäre zu teilen – mit einem gemeinsamen Ziel: Gesundheit neu zu denken und umfassend zu fördern.
Ein Tag, der verbindet: Wissen, Erfahrung & Menschlichkeit
Mitochondrien sind die „Kraftwerke der Zelle“ & spielen eine zentrale Rolle für die Energieversorgung, den Zellstoffwechsel & die Zellgesundheit. Ihre Bedeutung reicht daher weit über die reine Energiebereitstellung hinaus und umfasst auch die Regulation von Zellalterung, Immunabwehr & Entzündungsprozessen.
Chronische Erkrankungen wie das Chronic Fatigue Syndrome (CFS/ME), Long Covid, Alzheimer, Parkinson, Diabetes & Herzinsuffizienz sind häufig mit einer gestörten Mitochondrienfunktion assoziiert. Bei Long Covid und CFS/ME wird eine mitochondriale Funktionsstörung als zentrale Ursache für die anhaltende Erschöpfung und kognitive Beeinträchtigungen diskutiert.
Eine gezielte Unterstützung der Mitochondrien durch Ernährung, Bewegung, Stressreduktion und Mikronährstoffe kann zur Prävention beitragen und die Therapie zahlreicher chronischer Erkrankungen wirksam ergänzen. Da die Ursachen mitochondrialer Dysfunktion individuell verschieden sind, ist eine personalisierte Diagnostik und Therapie unter therapeutischer Aufsicht notwendig.
Die Psychoneuroimmunologie (PNI) ist ein junger Forschungsbereich der Psychosomatik, der die wechselseitigen Verbindungen zwischen psychosozialen Faktoren & dem Immunsystem untersucht. Die PNI gilt als paradigmatischer Durchbruch in der Medizin, der eine ganzheitlich (biopsychosozial) veränderte klinische Praxis & Forschung in Aussicht stellt. Um diesem Anspruch genügen und valide Erkenntnisse liefern zu können, muss der PNI-Komplexität methodisch entsprochen werden. Zu diesem Zweck wurde ein biosemiotisch-systemisches Forschungsdesign, die „integrative Einzelfallstudie“ entwickelt.
Mit der Kombination von qualitativen
(u.a. Interview, Rating & hermeneutische Textanalyse) & quantitativen Methoden (Zeitreihenanalyse) unter Bedingungen des gelebten Alltags („life as it is lived“) sind Erkenntnisse zu den psychoneuroimmunologischen Funktionsdynamiken möglich, die eine hohe Relevanz für den medizinischen Praxisalltag haben & mit den herkömmlichen Herangehensweisen in der medizinischen Forschung (Labor, Experiment, RCT) nicht oder nur in inkonsistenter Form erzielt werden können.
Das Immunsystem übernimmt nicht nur Abwehr- & Toleranzfunktionen, sondern ist heute als zentrales Kommunikationssystem anerkannt. Mitochondrien spielen dabei eine Schlüsselrolle: Ihr oxidativer Stress war essenziell für die Entwicklung des angeborenen Immunsystems, muss jedoch präzise reguliert werden. Während Defense-Reaktionen oxidativen Stress benötigen, sind bei Regeneration & Reparatur antioxidative Prozesse entscheidend – eine klinisch schwer zu unterscheidende, aber zentrale Weichenstellung.
In den letzten Jahrzehnten zeigte sich ein immunologischer Shift hin zu TH2-dominierten Mustern, mit zunehmender Häufung von Antikörper-bedingten Autoimmunkrankheiten. Besonders in der Post-Covid- und Post-VAC-Zeit treten vermehrt immunsuppressive Zytokine wie IL-4, IL-10 und TGF-ß auf, während IFN-γ und IL-2 geschwächt sind. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit individueller immunmodulierender Behandlungen. Therapeutische Maßnahmen müssen daher an der spezifischen Zytokinlage orientiert werden – da gleiche Substanzen bei unterschiedlichen Immunprofilen sehr verschieden wirken können.
Die Hauptursache des metabolischen Syndroms ist eine falsche, nicht der Natur & der Geschichte des Menschen entsprechende Ernährung sowie kombiniert als zusätzlicher Faktor nicht ausreichende körperliche Aktivität.
Die Therapie des metabolischen Syndroms
Das metabolische Syndrom sollte als ein vernetztes Phänomen betrachtet & entsprechend therapiert werden. Dabei spielt die Ernährung eine Rolle, orthomolekulare Präparate, Phytotherapie, Steigerung der körperlichen Aktivität, Stressreduktion & vieles mehr. Im Vortrag werden die vernetzt wirkenden Hintergründe & Abläufe im Organismus näher dargestellt und ein sich daraus ergebendes Multi-Target-Therapieprogramm
Die Epigenetik untersucht, wie Umweltfaktoren und Lebensstil die Aktivität unserer Gene beeinflussen – ohne deren Sequenz zu verändern. Studien zeigen, dass Ernährung, Bewegung oder Stress epigenetische Markierungen wie DNA-Methylierungen verändern und so langfristige Auswirkungen auf Gesundheit & Krankheitsrisiken haben können. Unsere Forschung belegt, dass gezielte Interventionen messbare epigenetische Veränderungen hervorrufen können – mit präventivem & therapeutischem Potenzial. Solche Erkenntnisse finden Anwendung in der personalisierten Gesundheitsvorsorge, etwa durch Analysen der „epigenetischen Uhr“ oder Stress- & Stoffwechselprofile, wie sie HealthBioCare anbietet. Die epigenetische Uhr misst das biologische Alter auf Basis epigenetischer Marker und liefert Hinweise auf beschleunigte Alterungsprozesse. Diese Daten ermöglichen individuelle Risikoabschätzungen & maßgeschneiderte Empfehlungen zur Gesundheitsförderung. Der Vortrag zeigt, wie moderne Diagnostik epigenetisches Wissen alltagstauglich macht – und unterstreicht: Gesundheit ist aktiv gestaltbar.
Rund ein Drittel unserer Gene ist geschlechtsunterschiedlich gesteuert und wird dabei stark von den Sexualsteroiden beeinflusst. Dies erklärt, warum Hormonstörungen nicht-genitale Organsysteme in Mitleidenschaft ziehen & unterschiedlichste Beschwerden auftreten können. Diese reichen von den bekannten Hitzewallungen & Schlafstörungen über depressive Verstimmungen & Gewichtsprobleme bis hin zu labilem Bluthochdruck, Hypercholesterinämie, Gelenkschmerzen und dem Sicca-Syndrom in seinen verschiedenen Manifestationen.
Die richtige Hormonersatztherapie, die auch topisch angewandt werden kann, muss die weibliche Biologie simulieren – in den verwendeten Hormonen, in der Dosierung & auch in der circadianen Rhythmik. Seit Kurzem weiß man außerdem, dass Epigenetik &
In dem Vortrag geht es um ein neues Konzept für eine evidenzbasierte Diagnostik & Therapie in der integrativen Medizin. Auf Basis häufiger Beschwerdebilder wird eine zielgerichtete Diagnostik durchgeführt & aufgrund von Anamnese und Befunddaten werden personalisierte Therapieansätze erstellt.
Diese wurden auf Grundlage von Nahrungsergänzungen, bilanzierten Diäten oder Magistralrezepturen durch erfahrene Ärzte, Therapeuten und Apotheker entwickelt. Dabei wird versucht mehrere unabhängige Therapieansätze zu kombinieren.
Das neue Konzept soll einen Einstieg in eine sinnvolle integrative Medizin ermöglichen, die alleine oder als Ergänzung zu klassischen Therapieansätzen gute Dienste leisten kann. Im ersten Schritt beginnen wir mit 12 Beschwerdebildern, weitere Beschwerdebilder werden folgen.
Die Darmschleimhaut stellt als eine der größten Austauschflächen zwischen Umwelt & Organismus ein zentrales Element für die Gesundheit dar. Sie fungiert als Filter für Schadstoffe & reguliert wesentliche Prozesse wie das Immunsystem, den Stoffwechsel und das Nervensystem. Die enge Interaktion zwischen Darmflora & Darmschleimhaut ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Darmgesundheit. Dabei spielen Nährstoffe wie Glutamin, Zink, Cholincitrat, Molybdän & insbesondere Ballaststoffe eine Schlüsselrolle. Ballaststoffe, sowohl wasserlöslich als auch unlöslich, fördern durch Vergärungsprozesse die Bildung von Butyraten, die die Darmgesundheit unterstützen. Zudem gewinnen Nukleotide zunehmend an Bedeutung für innovative Ansätze in der Darmgesundheitsförderung. Dieser Vortrag beleuchtet die vielfältigen Funktionen des Darms & die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für ein gesundes Mikrobiom.